Unser pädagogisches Angebot
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Sport und Spiel
Eigene Grenzen und eigene Möglichkeiten kennenlernen.
Gemeinsamer Einsatz und Anerkennung im Team.
Mit der körperlichen Gesundheit auch die seelische stärken.
Bewegung als Mittel, um Körper und Geist immer wieder aus der Routine täglicher Arbeit zu lösen: Das ist das Ziel der wöchentlichen Bewegungseinheiten, wie wir Menschen mit Behinderung in der Tagesstätte anbieten. Homogene Gruppen stellen sicher, dass jede/r Einzelne/r weder über- noch unterfordert wird.
Die Palette an Aktivitäten ist vielfältig: vom Zielwerfen über Ballspiele bis hin zu gymnastischen Übungen werden unsere beiden Bewegungsräume genutzt. Und bei besonders schönem Wetter? Da bietet sich auch unser Garten oder ein Spaziergang in der näheren Umgebung an …
Boccia oder Stockschießen als Werf- und Zielsportarten sind unkompliziert und spannend. Diese Sportarten trainieren Koordination, Motorik und dosierten Krafteinsatz.
Nordic Walking schont die Gelenke und trainiert die Muskeln. Es regt Pulsfrequenz, Stoffwechsel und Energieumsatz an. Die Arm-Stock-Arbeit beansprucht den gesamten Bewegungsapparat, was wiederum ein Training der Koordination von rechts und links darstellt. Regelmäßiges Training kann Schlaf- und Verdauungsprobleme positiv beeinflussen und die Durchblutung steigern. -
Kreatives
Kreative Potenziale entdecken und fördern.
Eigene Ideen entwickeln und Ziele verfolgen.
Sich als produktiv erleben.
Kreativität Der/die Betreute entscheidet sich für ein Material bzw. eine Technik: Seidenmalen, Batiken, Window-Colour, Acrylmalen, Drucken, Serviettentechnik, Stoffe bemalen, Naturmaterialien verarbeiten etc. Nach Möglichkeit wird saisonal passend und materialsparend gearbeitet. Die kreative Arbeit erfolgt so betreut wie nötig – und so selbstständig wie möglich.
Tonarbeiten In der Tonecke haben die Betreuten die Möglichkeit, sich kreativ vielfältig zu entfalten. Das Herstellen von Ton- und Töpferwaren trägt bei zur Verbesserung der Feinmotorik, es fördert oft das Selbstvertrauen der Betreuten und stärkt die Selbstsicherheit.
Für die Betreuten besteht auch die Möglichkeit, gemeinsam mit einem/einer BetreuerIn Ton- und Töpferwaren für Aufträge zu erstellen. -
Trainingsküche
In der Gruppe mit dem /der BetreuerIn einen Menüplan erstellen. Er enthält Speisen, deren Zubereitung einfach ist. Der gemeinsame Einkauf der Zutaten schult das Bewusstsein für vernünftige Lebensmittel – und auch gleich den Umgang mit Geld. Und dann endlich das betreute Zubereiten der Gerichte. Für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer finden sich dabei Aufgaben, die dem persönlichen geistigen und feinmotorischen Leistungsvermögen gerecht werden. Die anschließende Reinigung des benützten Geschirrs und das Aufräumen der Küche führt die Gruppe wieder gemeinsam durch.
Das Erfolgserlebnis gemeinsamen Kochens und Arbeitens wirkt sich positiv auf das soziale Verhalten aus. Das Ziel der Trainingsküche ist die Fertigkeit, einfache Speisen selbstständig zuzubereiten. -
Musik
Freude ganz direkt über Musik spüren.
Gefühle anders als mit Worten ausdrücken.
Selbstbewusstsein, Konzentration und Rhythmusgefühl stärken.
Musik als Therapie für Seele, Körper und Geist gezielt nutzen.
Gesang Freude an der Musik, vorzugsweise bei deutschen Schlagern und österreichischen Hits: In etwa wöchentlichen Abständen bieten wir in der Tagesstätte den Betreuten die Möglichkeit, in der Gruppe zu singen und zu musizieren.
Rhythmus In einer Rhythmusgruppe finden Übungen in Kleingruppen statt. Es werden immer wieder neue Instrumente ausprobiert. Die Reaktion auf ein Zeichen soll hier trainiert werden. Es steht aber auch die Förderung der Konzentration und der Spaß an der Musik im Mittelpunkt.
Tanzen Schon leichte Tänze vertiefen die Möglichkeit, sich auf Musik einzulassen, Freude und Spaß zu erleben. -
Beruhigung von Seele und Geist
Wieder den eigenen Boden finden.
Sich anvertrauen und einlassen.
Entspannung Zu beruhigender Musik Fantasiereisen oder langsame gymnastische Übungen. Dazu Übungen, die beim Lockern und Entspannen der Muskulatur helfen: Die Kunst des Betreuers/ der Betreuerin liegt darin, mit ruhiger Stimme die Übungen sensibel zu dirigieren. Die Herausforderung für Menschen mit Behinderung liegt im Zuhören und im sich Einlassen.
Einmal pro Woche – vorzugsweise zum Wochenende hin – bieten wir den Betreuten Übungen in Kleingruppen, die der Entspannung und der Beruhigung von Seele und Geist dienen. Von Mal zu Mal stimmen wir die Übungen auf die momentane Verfassung und die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung ab.Yoga und Klangschalenmassage Verbindet Körper, Geist und Seele und fördert dadurch das Wolgbefinden unserer Betreuten.